Autor: perpetu

Grüne Wirtschaftsentwicklung

iBullit CargoCruiser Solar, Quelle: www.urban-e.com

iBullit CargoCruiser, Quelle: www.urban-e.com

Es_wird vermutlich immer Wachstum geben: Pflanzen wachsen, Kinder wachsen, Bedürfnisse wachsen. Eine Debatte, die Wachstum generell in Frage stellt, ist deshalb oft theorielastig. Aufgrund begrenzter Ressourcen auf der Erde ist es aber auch logisch, dass Wachstum begrenzt ist.
Wenn heute neue, nachhaltige Branchen entstehen, wie die der Erneuerbaren Energien, macht das Mut. Eine klimaneutrale Wirtschaft kann also funktionieren. Auch Elektro-Fahrräder, Pedelecs oder E-Bikes, bieten einen großen Fahrspaß, so dass zumindest ich mir vorstellen kann, dass klimaneutrales Fahren und Reisen mehr Freude bereiten kann, als heute mit Emissionen. Nun wird das Elektrofahrrad nicht nur als Freizeitvehikel entdeckt, sondern auch als Nutzfahrzeug.

Zu Luft, zu Wasser und an Land: Solar mobil

PowerCore SunCruiser, Team mit Sponsoren, Quelle: Hochschule Bochum

PowerCore SunCruiser, Team mit Sponsoren, Quelle: Hochschule Bochum

Wenige Wochen vor der World-Solar-Challenge (WSC) 2013 in Australien, der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Solarmobile, wurde der neue PowerCore SunCruiser der Hochschule Bochum der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Fahrzeug zeigt, dass sich die Solarmobilität rasant entwickelt. Die Bochumer sind Stammgäste bei der WCT. In Reaktion auf den Erfolg des Bochumer BoCruiser Modells von 2009 und sicherlich auch auf die Weltumrundung des Nachfolgemodells Solarworld GT von 2011 hat der Veranstalter der WSC die Regeln so modifiziert, sodass Rennbolide und alltagstagliche Fahrzeuge jeweils in eigenen Wertungsklassen zeigen können, was in ihnen steckt.

Alltagstauglich heißt in diesem Fall, dass das Fahrzeug eine Straßenzulassung im Heimatland hat und das mindestens ein Beifahrer mitfahren kann. Im Bochumer SunCruiser können insgesamt drei Personen einigermaßen bequem befördert werden.

Energiewendewissen

Ausschnitt Titelbild "Kampf um Strom", Quelle: Murmann Verlag

Ausschnitt Titelbild, Quelle: Murmann Verlag

Die Energiewende ist spannend, wie ein Krimi und wir alle sind die Akteure. Es gibt über 1,33 Mio Photovoltaikanlagen, 23.000 Windenergieanlagen und 14.000 Biomasseanlagen in Deutschland. Dahinter stehen genauso viele Eigentümer mit ihren Familien, die sich aktiv für die Energiewende einbringen. Jeder kann dabei sein. Gleichzeitig mit der Bundestagswahl im September 2013 tobt die Schlacht um die mediale Deutungshoheit, was Energiewende ist und wie sie umzusetzen ist. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen und der tagesaktuellen Berichterstattung zur Zukunft der Energieversorgung in Deutschland, sind auch mehrere gut verständliche Bücher und Dokumentationen erschienen, die sich dem Phänomen Energiewende aus unterschiedlicher Perspektive nähern und die Diskussion für jedermann offenhalten.

Erneuerbare Wärme wirtschaftlich

Sonnenhaus von Helma, Quelle: Timo Leukefeld

Helma Sonnenhaus, Quelle: Timo Leukefeld

Wer den Energiebedarf eines Haushalts analysiert, stellt fest, dass er zu 80% aus Wärmeverbrauch resultiert. Die Heizungsrechnung in einem 4 Personen Durchschnittshaushalt ist mit ca. 1927 € etwa 65% höher als die Stromrechnung (ca. 1160 €). Das lässt sich jedoch mit Hilfe von Erneuerbaren leicht ändern.
Die meisten Wohnhäuser in Deutschland sind Altbauten. Deren Besitzer verzichten noch viel zu häufig auf die Nutzung erneuerbarer Energien, obwohl Sonne, Wind oder Wärme auf jedem Grundstück zur Verfügung stehen. Photovoltaikanlagen oder Sonnenkollektoren für solare Wärme kann man inzwischen auf vielen Dächern entdecken. Von außen unsichtbar, wird auch die Nutzung von Erdwärme immer beliebter. Trotzdem nutzen weniger als 10% der deutschen Haushalte erneuerbare Energien direkt am Gebäude. Der Durchbruch