Grüne Wirtschaftsentwicklung

iBullit CargoCruiser Solar, Quelle: www.urban-e.com

iBullit CargoCruiser, Quelle: www.urban-e.com

Es_wird vermutlich immer Wachstum geben: Pflanzen wachsen, Kinder wachsen, Bedürfnisse wachsen. Eine Debatte, die Wachstum generell in Frage stellt, ist deshalb oft theorielastig. Aufgrund begrenzter Ressourcen auf der Erde ist es aber auch logisch, dass Wachstum begrenzt ist.
Wenn heute neue, nachhaltige Branchen entstehen, wie die der Erneuerbaren Energien, macht das Mut. Eine klimaneutrale Wirtschaft kann also funktionieren. Auch Elektro-Fahrräder, Pedelecs oder E-Bikes, bieten einen großen Fahrspaß, so dass zumindest ich mir vorstellen kann, dass klimaneutrales Fahren und Reisen mehr Freude bereiten kann, als heute mit Emissionen. Nun wird das Elektrofahrrad nicht nur als Freizeitvehikel entdeckt, sondern auch als Nutzfahrzeug.
In den Straßen von Berlin in Berlin und anderen Großstädten statt. Elektro-unterstützte Lastenfahrräder (Pedelecs) revolutionieren die Einsatzmöglichkeiten des Fahrrads. Der Kurierdienst „Messenger“ setzt in Berlin Lasten-Pedelecs im Rahmen des Projekts „Ich ersetze ein Auto“ ein. Für den Kurierdienst sind zur Zeit drei Modelle der Lasten-Pedelecs im Einsatz: Der iBullett von Urban-e mit einer Zuladung von bis zu 100 kg, der dreirädrige CargoCruiser von Olaf Lange Dreiradbau, ebenfalls mit Pedelec-Elektromotor Unterstützung, 250 kg Zuladung und der Möglichkeit eine Euro-Palette einzuladen und der CargoCruiser von Velo Media, der gleich bis zu 300 kg in dem 1 m³ großen Laderaum als Zuladung verträgt. Eine Begegnung mit diesen eleganten Fahrzeugen auf der Straße ist beeindruckend. Mich überholte auf dem Tauentzien ein iBullit mit Anhänger, auf dem noch zwei zusätzliche Cargo-Boxen (je 0,25 m³) Platz hatten. Der Fahrer schilderte mir, dass er auf dem Weg war, um 40 kg Kaffeesatz einzusammeln und ihn an einen Pilzzuchtbetrieb zu liefern, deren Pilze auf den Kaffeeresten hervorragend gedeihen. Ein fantastisches Beispiel für die CO2-freie grüne Kreislaufwirtschaft der Zukunft!
Gute Ideen sind doppelt gut, wenn sie auch als Geschäftsmodell für Handwerker in Entwicklungsländern funktionieren. Der Siemens „Empowering People Award“ sucht „Technologien für die Grundversorgung“. Aus 800 Einsendungen werden Erfindungen prämiert, die günstig und einfach vor Ort herzustellen sind und dort zur Versorgung mit Nahrung, Wasser, Energie oder Gesundheit benötigt werden. Die gerade veröffentlichte Shortlist ist eine interessante Fundgrube für Erfinder, Unternehmer und Entwicklungshelfer. Knapp ein Drittel (7) der nominierten Beiträge (23) hat Versorgung mit Energie zum Thema.

sind im Bereich Energie nominiert. Neben den von der einer Jury vergebenen Hauptpreisen, wird auch ein Publikumspreis vergeben, für den bis zum 20.10.13 abgestimmt werden kann.