Schlagwort: Photovoltaik

Energieplus Auto

Stella Lux - Das Energie positive Familienauto Quelle: ©stella lux

Stella Lux – Das Energie positive Familienauto Quelle: ©solar team eindhoven_stella-lux

In fünf Tagen startet im nordaustralischen Darwin das wichtigste Autorennen für Solarautos, die „World Solar Challenge“ (WSC). Das Rennen führt vom 18.-23.10.2015 über 3000 km bis nach Adelaide im Süden des Kontinents. Die letzten zwei Jahre haben insgesamt 48 Teams hinter verschlossenen Türen daran gearbeitet die neuste Solartechnologie auf die Straße zu bringen.
Doch seit dem Sommer haben fast alle teilnehmenden Teams ihre geheimen Werkstätten geöffnet und die neuen solaren Rennfahrzeuge der Öffentlichkeit vorgestellt. Die meisten Fahrzeuge sind schon vor Ort, denn ab Dienstag beginnen bereits die Rennzulassungsprüfungen und ab Samstag die Trainingsläufe, die über die Startreihenfolge entscheiden. Besonders aufschlussreich für den Betrachter aus der Ferne sind die 12 Fahrzeuge der Cruiser-Klasse.

Partisan Solar

"Einspeisen statt Abspeisen" Foto: ©Autor

„Einspeisen statt Abspeisen“ Foto: ©Autor

Solarstrom aus der Steckdose beziehen ist normal. Solarstrom in die Steckdose einzuspeisen ist eine neue Option, die Eigenstromversorgung ohne eigenes Hausdach ermöglicht. Die „Solar-Partisanen“ entziehen sich der Kontrolle des Staates, der Netzbetreiber und der Stromversorger, indem sie einfach ein Solarmodul am Balkongeländer montieren und es mit dem Verbrauchsstromkreis der eigenen Wohnung verbinden.
Wenn die Sonne scheint und das Modul Strom produziert, steht der Stromzähler still oder dreht zumindest langsamer. Die angeschlossenen Geräte verbrauchen dann den Solarstrom vom Balkon, anstatt den teuren Strom aus dem Netz. Seit ein paar Jahren sind Balkonsolaranlagen als installationsfertige Komplettlösungen mit Wechselrichter im Handel erhältlich.

Solarflug über den Pazifik gelungen

Solarimpulse II am Nachthimmel über Honolulu, Quelle: ©Solarimpulse | Rivillard | Rezo.ch

Solarimpulse II nachts über dem Pazifik, Quelle: ©Solarimpulse|Revillard|Rezo.ch

Nach fünf Tagen und Nächten ohne Stopp allein in der Luft ist Pilot André Broschberg vor einer Woche sicher auf Hawaii gelandet. Dieser Weltrekord ist eine fliegerische und menschliche Meisterleistung. Er ist aber auch ein Aufbruchssignal für eine technische Revolution, denn das viermotorige Solarflugzeugs Solarimpulse II hat die Distanz von 7112 km gänzlich ohne Treibstoff überwunden.

„Ich habe den Flug genossen und hatte unglaubliche Glücksgefühle“, sagte Broschberg nach der Landung auf dem Flughafen in Honolulu, mit der die achte und längste Etappe der Weltumrundung vollendete. Yoga und Selbsthypnose halfen ihm, in einem hutschachtel-großen Cockpit die 118-stündige Anstrengung zu überstehen. Der verstellbare Pilotensitz war die einzige Bewegungsfreiheit und Ruhephasen von maximal 20 Minuten mussten den Schlaf ersetzen.

Sonnenaufgang aus Bochum

Rendering des SunRiser der Hochschule Bochum, ©Andreas Hempel/zerone

Rendering des SunRiser der Hochschule Bochum, Quelle: ©Andreas Hempel/zerone

Gestern wurden die Teilnehmer der World Solar Challenge, des weltgrößten Rennens für Solarfahrzeuge, veröffentlicht. Für die 13. Ausgabe des Rennens haben sich 47 Teilnehmer aus 25 Ländern qualifiziert.

Traditionell kommen die Fahrzeuge nicht von Privatunternehmen, sondern aus den Laboren der Universitäten. Aus Deutschland wird nur das Team der Hochschule Bochum mit dem Fahrzeug „SunRiser“ teilnehmen. Die Erwartungen an das einzige deutsche Fahrzeug sind jedoch aufgrund der Erfolge der letzten Jahre extrem hoch. Aus den Niederlanden, Großbritannien und der Türkei werden jeweils drei Teams teilnehmen. Studentische Konstrukture aus Australien und Japan schicken jeweils fünf Fahrzeuge ins Rennen; die US-Universitäten sogar sieben.

Die Strecke führt über 3000 Kilometer von Darwin im Norden, quer durch den