„Der Junge, der den Wind einfing“, heißt ein sehr lesenswertes Buch von William Kamkwamba und Bryan Mealer, dass seit 2010 auch in Deutscher Übersetzung erhältlich ist. Bryan Mealer erzählt ohne ausschmückende Übertreibungen die Erlebnisse von Mitautor William Kamkwamba, eines Jugendlichen aus Malawi, dem es als Autodidakt fast ohne Geld, mit selbst gebautem Werkzeug und nur mit Recylclingmaterialien gelingt eine funktionsfähige Windenergieanlage zur Eigenversorgung zu bauen. Die Geschichte zeigt in beeindruckender Weise, welche mythische Kraft erneuerbare Energien entwickeln können, indem sie Menschen in aller Welt Freiheit und Hoffnung geben.
Bilder
Pumpspeicher
Das Problem: Wenn bei nächtlicher Windstille im Winter zwei regenerative Quellen ausfallen (Wind und Solar) während der Energiebedarf hoch ist, werden alternative Energiequellen benötigt. Wasserkraft, gespeichertes Biogas und Biomasse allein sollen in der regenerativen Zukunft diese Lücke nur so weit ausgleichen, wie es ökologisch verträglich ist.
Geballtes Wissen zu Erneuerbaren Energien einfach finden
Wem ist es nicht schon einmal so ergangen, dass in der Zeitung oder in einer Diskussion eine wissenschaftliche Studie zu Erneuerbaren Energien erwähnt wird, die man nachher gerne nachlesen möchte? Mit dem „Forschungsradar Erneuerbare Energien“ hat die Agentur für Erneuerbare Energien nun ein interessantes Werkzeug ins Netz gestellt, das die Suche erleichtert. Auf der Webseite kann jeder schnell, unkompliziert und kostenlos die neusten Studien über Erneuerbare Energien zu den vier Themenkomplexen Energiesysteme, Ökonomie, Politik und Umwelt & Soziales als pdf-Datei herunterladen. Über 150 verschiedene Studien sind bereits in der Datenbank erfasst und mit Schlagworten versehen worden. Durch kompakt gestaltete „Visitenkarten“ fällt es leicht, sich zurecht zu finden und schon vor dem Herunterladen die passenden Studien auszuwählen.
CCS in Afrika
Angesichts des rasant steigenden CO2 Gehalts in der Atmosphäre, wird es immer wichtiger, Methoden zur Verfügung zu haben, die es ermöglichen Kohlendioxid sicher und ungefährlich zu binden und zu lagern. Das Kürzel CCS steht für Carbon Capture and Storage (CO2 Abscheidung und Speicherung) bzw. eine in der Erforschung befindliche Technologie, mit deren Hilfe es gelingen soll CO2 aus den Abgasen von Kohlekraftwerken abzuscheiden und im Boden zu verpressen.
Dazu gibt es preiswerte Alternativen: Eine der am besten erprobten und sichersten Methoden, um Kohlendioxid einzufangen und zu lagern, ist das Pflanzen von Bäumen. Nachdem man sie gepflanzt hat, entwickeln sie vollkommen selbständig innerhalb weniger Jahre eine Struktur, die in der Lage ist, CO2 aus der Luft zu separieren und in Form von Holz sicher zu lagern.